Berliner CSD fordert Bau des Elberskirchen-Hirschfeld-Hauses – Queeres Kulturhaus

11. Forderungen des diesjährigen CSD

Elf klar formulierte und eindringlich vorgetragene Forderungen stehen im Zentrum des diesjährigen CSD, der am 28. Juli durch Berlin ziehen wird. Erfreulicher Weise macht sich der CSD auch für die Schaffung des Elberskirchen-Hirschfeld-Hauses für queere Forschung, Bildung und Kultur stark.
Dieses von der Initiative Queer Nations, dem Lesbenarchiv Spinnboden, der Magnus Hirschfeld Gesellschaft, dem feministischen Archiv FFBIZ, der AB Queer, KomBi – Kommunikation und Bildung und anderen Mitstreiter*innen vorangetriebene Projekt wird als Leuchtturm in der Mitte Berlins einem breiten Publikum ein Forum für die Auseinandersetzung mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt bieten.

Unterstützung von allen Seiten

Kein geringerer als Bernd Gaiser, der bereits vor 40 Jahren an der Organisation des ersten Berliner CSD beteiligt war, unterstützt die Forderung nach dem Bau des Elberskirchen-Hirschfeld-Hauses auf der CSD-Website mit einem persönlichen Statement. Gaiser hat sich in den letzten Jahren als Aktivist vor allem für den Lebensort Vielfalt stark gemacht. An mehreren Standorten in Berlin ermöglicht dieses Projekt LSBTI* Person unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Bedürfnissen über alle Grenzen hinweg ein Zusammenleben.
Nicht zuletzt deswegen spricht er sich im Namen des Berliner CSD so nachdrücklich für den Bau des Queeren Kulturhauses aus und fordert die gesamte Community zu „entschiedener und kräftiger Unterstützung“ auf.