Aktuelles

Sport

Zwei Frauen machen Boxtraining

Neuer Weltverband schließt Imane Khelif vom Frauenboxen aus

Der im März 2025 neugegründete Sportverband World Boxing hat nun angekündigt, einen Gentest als Nachweis über das biologische Geschlecht zur Bedingung für eine Teilnahme an Frauenwettkämpfen zu machen. Damit zieht der Verband die einzig richtigen Konsequenzen aus der Kontroverse um zwei Boxerinnen mit DSD bei den Olympischen Sommerspielen in Paris. Von Till Randolf Amelung.

Broschüre

Rotes Neonlicht, Toiletten-Piktogramme für Mann und Frau

Mit Faktenfreiheit gegen Transfeindlichkeit und Rechtsextremismus

Eine neue Broschüre vom Bundesverband Trans* und der Amadeu-Antonio-Stiftung möchte für Zusammenhänge zwischen Transfeindlichkeit und Rechtsextremismus sensibilisieren. Doch aufgrund eines ignoranten Umgangs mit Fakten ist fraglich, ob diese Publikation ihre Ziele erreichen kann. Von Till Randolf Amelung.


Aufsätze

Paragraph 175 – Der lange Weg zur Rehabilitierung

Zum IDAHOBIT am 17. Mai bieten wir den Text von Georg Härpfer aus dem Jahrbuch Sexualitäten 2019 zum kostenfreien Download an! Härpfer beschreibt eindrücklich den langen Weg zur Rehabilitierung nach Paragraph 175 verurteilter Männer in der Bundesrepublik Deutschland. Am 22. Juni vor acht Jahren beschloss der Deutsche Bundestag ein entsprechendes Gesetz. Doch ist nun alles gut? Von der IQN-Redaktion.

Buch

Valerie Wilms – Die erste Transfrau im Bundestag distanziert sich vom Transaktivismus

Nicht Tessa Ganserer, sondern Valerie Wilms war die erste Transfrau, die, für die Grünen, als Abgeordnete in den Bundestag einzog. Nun hat Wilms ihre Autobiografie veröffentlicht und bezieht darin auch Stellung gegen das 2024 beschlossene Selbstbestimmungsgesetz. Ein Irrwitz? Nein, sie liefert Gründe für ihre Argumente. Trotz der in literarischer Hinsicht nicht herausragenden Sprache, lohnt sich die Lektüre.  Von Till Randolf Amelung.


Queer Lecture

Release-Party & Lesung | Jahrbuch Sexualitäten 2025

Fr., 18. Juli 2025, 19 Uhr, live in der taz Kantine und im Stream auf YouTube.

Zum Erscheinen der zehnten Ausgabe lädt die taz Kantine alle Mitwirkenden ein. Feiern Sie mit! Zur Veröffentlichung der zehnten Ausgabe wird es in der taz eine Release Party geben, bei der prominente Lesende Ausschnitte aus dem Buch präsentieren. Mit Texten von Dinçer Güçyeter, Till Randolf Amelung, Ioannis Dimopulos, Karl-Heinz Steinle, Alexander Zinn und vielen anderen.

Antisemitismus

ESC 2025: Nemo will Ausschluss von Israel

Nemo, Vorjahressieger für die Schweiz beim ESC in Malmö, unterstützt den Ausschluss Israels vom ESC. Mit ihm zusammen fordern dies im Vorfeld des ESC in Basel über 70 Künstlerinnen und Künstler mit einer Petition. Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie selbstverständlich als Israelhass getarnter Antisemitismus in der progressiven Kulturszene und unter Queers geworden ist. Von Till Randolf Amelung.


Großbritannien

Riss in Betonboden

Das Self-ID-Dogma bröckelt

In Großbritannien sorgt das Gerichtsurteil zur Definition des Begriffs „Frau“ im Gleichstellungsgesetz weiterhin für große Erleichterung und einen Dominoeffekt. Wo vorher großzügig das Self-ID-Prinzip angewendet wurde, wird es jetzt wieder zurückgefahren. Daran zeigt sich, dass der Transaktivismus sich mit der Forderung nach Self ID selbst ins Knie geschossen hat. Auch in Deutschland kann es zu ähnlichen Entwicklungen kommen. Von Till Randolf Amelung.

Transkind

Blick auf verschneites Gebirge, im Vordergrund ein Warnschild, auf dem vor steilen Abhängen gewarnt wird.

USA: Report kritisiert gender-affirmative Behandlungen von Kindern und Jugendlichen

Am 1. Mai 2025 wurde ein von US-Präsident Trump angeordneter Untersuchungsbericht veröffentlicht, der die gender-affirmativen Behandlungen als „unsicher“ einstuft. Trotz der politischen Erwünschtheit seiner Ergebnisse, müssen die Inhalte des Berichts ernst genommen werden. Es wird deutlich, wohin es führt, wenn Ideologie und nicht Evidenz das Handeln in der Medizin leitet. Von Till Randolf Amelung.


Recht

Großbritannien: Ein Lob auf die lesbischen Streithelferinnen

Das höchstrichterliche Urteil über die korrekte Auslegung des Geschlechtsbegriffs in britischen Gleichstellungsgesetzen hat international für Aufregung gesorgt. Doch was bedeutet es eigentlich für die Rechte von Lesben und Schwulen, wenn „Geschlecht“ im Recht nicht mehr biologisch zu verstehen ist? Unser Gastautor Dennis Noel Kavanagh erklärt, warum er das gefällte Urteil begrüßt.

Österreich

Frau hat die Augen mit Haaren bedeckt und Kopfhörer auf

Flipside – ein Podcast über die Schattenseiten des gender-affirmativen Modells

Im Podcast „Flipside“ mit der ehemaligen österreichischen Nationalratsabgeordneten Faika El-Nagashi als Host berichten Eltern und ExpertInnen aus Psychologie sowie der Lesben- und Schwulenbewegung, welchen Schwierigkeiten man ausgesetzt ist, wenn man einer schnellen Bestätigung einer Transidentität bei Kindern und Jugendlichen skeptisch gegenübersteht. Von Till Randolf Amelung.


Rechtsphilosophie

Das Selbstbestimmungsgesetz – eine legislative Fehlleistung

Das Selbstbestimmungsgesetz gilt Transaktivisten als Meilenstein in Sachen Menschenrechte. Doch das Gesetz hat viele Schwach- und Konfliktpunkte, die grundsätzlicher Natur sind. In seinem Gastbeitrag erläutert Andreas Edmüller, warum das Selbstbestimmungsgesetz nicht einmal die Mindestanforderungen guter Gesetze erfüllt.

Gleichstellungsgesetze

Justitia als Bronzefigur

Britischer Supreme Court urteilt: Transfrauen und biologische Frauen sind nicht gleich

Der britische Supreme Court urteilte darüber, ob „Frau“ im Gleichstellungsgesetz auf biologischer Grundlage oder auf identitärer zu definieren ist. Seine Entscheidung fiel zugunsten der biologischen Definition aus, für die in den vergangenen Jahren besonders feministische Frauengruppen gestritten haben. Transverbände darüber entsetzt, die Schriftstellerin J.K. Rowling zeigt sich entzückt. Von Till Randolf Amelung.



IQN – Ein queerer Leuchtturm für Berlin

Initiative Queer Nations e.V. ist ein Verein zur Förderung von queeren Wissenslandschaften sowie von gesellschaftlichen Debatten über das ganze Spektrum der Sexualitäten und Geschlechtlichkeiten.
Inklusion, Aufklärung und Emanzipation – darauf zielt unsere Arbeit.