Gewesen: Queer Lecture mit Werner Renz | 08.06.2016 | 19 Uhr | taz Café
WIDER DIE SITTENWÄCHTER
Fritz Bauers Kritik am überkommenen Sexualstrafrecht der 50er und 60er Jahre
Vortrag von Werner Renz, Leiter des Archivs des Fritz-Bauer-Instituts, Frankfurt am Main
[Update: Lesen Sie hier die Besprechung zur Queer Lecture mit Werner Renz]
8. Juni 2016; 19:30 Uhr
taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin
Fritz Bauer, der legendäre Staatsanwalt aus der bundesdeutschen Frühgeschichte, der in Braunschweig und Frankfurt am Main wirkte und die „Auschwitz-Prozesse“ ermöglichte. Sogleich nach seiner Remigration im Jahr 1949 und seinem Wiedereintritt in den Justizdienst setzte er sich für eine Reform des Strafrechts ein. Die Entwürfe, die von der regierungsoffiziellen „Großen Strafrechtskommission“ vorgelegt wurde, kritisierte er vehement. Adenauer und seine Justizminister hielten am überkommenen
Werner Renz, Leiter des Archivs des Fritz-Bauer-Instituts in Frankfurt am Main, spricht über den Kampf Bauers gegen die Sittlichkeitsgesetzgebung in der frühen Bundesrepublik.