Aktuelles

Recht

Großbritannien: Ein Lob auf die lesbischen Streithelferinnen

Das höchstrichterliche Urteil über die korrekte Auslegung des Geschlechtsbegriffs in britischen Gleichstellungsgesetzen hat international für Aufregung gesorgt. Doch was bedeutet es eigentlich für die Rechte von Lesben und Schwulen, wenn „Geschlecht“ im Recht nicht mehr biologisch zu verstehen ist? Unser Gastautor Dennis Noel Kavanagh erklärt, warum er das gefällte Urteil begrüßt.

Österreich

Frau hat die Augen mit Haaren bedeckt und Kopfhörer auf

Flipside – ein Podcast über die Schattenseiten des gender-affirmativen Modells

Im Podcast „Flipside“ mit der ehemaligen österreichischen Nationalratsabgeordneten Faika El-Nagashi als Host berichten Eltern und ExpertInnen aus Psychologie sowie der Lesben- und Schwulenbewegung, welchen Schwierigkeiten man ausgesetzt ist, wenn man einer schnellen Bestätigung einer Transidentität bei Kindern und Jugendlichen skeptisch gegenübersteht. Von Till Randolf Amelung.


Rechtsphilosophie

Das Selbstbestimmungsgesetz – eine legislative Fehlleistung

Das Selbstbestimmungsgesetz gilt Transaktivisten als Meilenstein in Sachen Menschenrechte. Doch das Gesetz hat viele Schwach- und Konfliktpunkte, die grundsätzlicher Natur sind. In seinem Gastbeitrag erläutert Andreas Edmüller, warum das Selbstbestimmungsgesetz nicht einmal die Mindestanforderungen guter Gesetze erfüllt.

Gleichstellungsgesetze

Justitia als Bronzefigur

Britischer Supreme Court urteilt: Transfrauen und biologische Frauen sind nicht gleich

Der britische Supreme Court urteilte darüber, ob „Frau“ im Gleichstellungsgesetz auf biologischer Grundlage oder auf identitärer zu definieren ist. Seine Entscheidung fiel zugunsten der biologischen Definition aus, für die in den vergangenen Jahren besonders feministische Frauengruppen gestritten haben. Transverbände darüber entsetzt, die Schriftstellerin J.K. Rowling zeigt sich entzückt. Von Till Randolf Amelung.

Politik

Blick auf Deutschlandflagge durch verregnetes Fenster, Symboldbild zu Artikel "Union und SPD vereinbaren Evaluation von Selbstbestimmungsgesetz"

Selbstbestimmungsgesetz: Union und SPD vereinbaren Evaluation im Koalitionsvertrag für 2026

Der schwarz-rote Koalitionsvertrag enttäuscht viele queere AktivistInnen, da ihre Themen kaum vorkommen. Besonders die für 2026 angesetzte Evaluation des erst 2024 beschlossenen Selbstbestimmungsgesetzes hinsichtlich Frauen- und Kinderschutzes entrüstet viele. Doch bereits innerhalb der ersten sechs Monate nach Inkrafttreten wird deutlich, dass das Primat des selbstbestimmten Geschlechtes eine Gefahr für Frauen darstellt. Von Till Randolf Amelung.

Queer Talk

Ein Mann hält eine Regenbogenfahne, über ihm ist eine riesige Fahne von vielen Menschen als Dach gespannt, Symbolbild für "Wie queer ist das denn?"

Wie queer ist das denn?

Dienstag, 22. April 2025, 19:00 Uhr im Livestream auf YouTube. Ein Gespräch mit Till Randolf Amelung und Manuela Torelli über die aktuelle Lage von queeren Menschen, nicht nur in Deutschland.

Wo steht „Queer“ heute? Wie steht es um weitere reformerische Schritte im Politischen? Was steht im schwarz-roten Koalitionsvertrag der Regierung Friedrich Merz‘? Warum hat sich die Lage queerer Menschen, sowieso seit langem im Russland Wladimir Putins, neuerdings auch in den USA seit der Regentschaft Donald Trumps so verschlechtert?


Queer Talk

Der Ledermann spricht mit Hubert Fichte. Eine Erinnerung an das erste Manifest der Leder- und Fetischbewegung.

Wiedergelesen: „Der Ledermann spricht mit Hubert Fichte“

Mittwoch, 16.04.2025, 19:00 Uhr im Café Ulrichs, Berlin, Eintritt frei. Ein Gespräch mit Denis Watson von Folsom Europe e.V. über das wegweisende Werk von Hans Eppendorfer und Hubert Fichte. Eine Erinnerung an das erste Manifest der Leder- und Fetischbewegung.

Selbstbestimmungsgesetz

Der Deutsche Bundestag in Berlin

Union will Self ID abschaffen – und das ist richtig!

In den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und der SPD gibt es auch Dissens um das Selbstbestimmungsgesetz, denn die Union will dieses wieder ändern. Queere AktivistInnen reagieren mit scharfem Widerspruch in teils schriller Tonlage. Von Till Randolf Amelung.


Viktor Orbán

Pride-Parade 2023 in Budapest: Teilnehmer von hinten fotografiert, kleine Regenbogenfähnchen werden gezeigt, Seifenblasen schweben über den Menschen.

CSD-Verbot in Ungarn: Wahlkampf mit Kulturkampf

Mit der Berufung auf „Kinderschutz” hat Ungarns Regierung Pride-Paraden per Gesetz im Land verboten. Betroffen ist vor allem die Parade in der Hauptstadt Budapest. Doch das neue Gesetz zielt eigentlich auf Viktor Orbáns Herausforderer Péter Magyar von der Oppositionspartei Tisza. LGBT-Rechte sind für Orbán und seine Fidesz-Partei in erster Linie Mittel zum Zweck des Machterhalts. Von Eszter Kováts.

USA

Identitätspolitik: Kulturkampf um das biologische Geschlecht

Die Definition von biologischem Geschlecht ist als Teil linker und rechter Identitätspolitik umkämpft. Nachdem US-Präsident Donald Trump per Dekret in staatlichen Dokumenten nur noch das biologische Geschlecht gelten lässt, meldet sich nun die Philosophin Judith Butler zu Wort – und zeigt, wie sehr sie selbst Teil des Problems ist. Von Till Randolf Amelung.


S2k-Leitlinie

Transkinder-Leitlinie: Ist Psychotherapie Gatekeeping?

In der kürzlich erschienenen S2k-Leitlinie zu Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter wird Psychotherapie als „unethisch“ geframt, obwohl sich unter den Behandlungssuchenden viele weibliche Teenager mit Begleiterkrankungen befinden – ganz im Sinne von TransaktivistInnen. Während eine Psychotherapeutin die Schwierigkeiten in der Behandlung dieser Gruppe aufzeigt, rechtfertigt ein queeres Jugendmagazin Hormontherapien ohne ärztliche Verordnungen. Von Till Randolf Amelung.

Medizin

Ein Stethoskop liegt neben einem Laptop, an dem gerade gearbeitet wird.

Sie wurden gewarnt: Die neue Transleitlinie in Deutschland kann jungen Menschen schaden

Die S2k-Leitlinie zu Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter ist aufgrund ihres vornehmlich affirmativen Ansatzes und der unzureichenden Evidenz ihrer Empfehlungen umstritten. Der Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. Florian D. Zepf erläutert in seinem Gastbeitrag, wo die größten Schwachstellen liegen und was das für Konsequenzen haben könnte.



IQN – Ein queerer Leuchtturm für Berlin

Initiative Queer Nations e.V. ist ein Verein zur Förderung von queeren Wissenslandschaften sowie von gesellschaftlichen Debatten über das ganze Spektrum der Sexualitäten und Geschlechtlichkeiten.
Inklusion, Aufklärung und Emanzipation – darauf zielt unsere Arbeit.