Mit nahezu 90 Besucher*innen war das TAZ-Café zur Vorstellung des „Jahrbuchs Sexualitäten“ fast bis auf dem letzten Platz besetzt.

Montag dem 11. Juli 2016, stellten die Herausgeber*innen (Maria Borowski, Jan Feddersen, Benno Gammerl, Rainer Nicolaysen und Christian Schmelzer) zusammen mit dem Göttinger Wallstein Verlag und der Initiative Queer Nations e.V. den ersten Band vor. IQN-Mitglieder haben diese erste der neuen IQN-Publikationen zugeschickt bekommen. Jan Feddersen, Sprecher des IQN-Vorstands, sagte: „Schon diese erste Ausgabe repräsentiert auch die Vielfalt unserer Frage- und Antwortmöglichkeiten zum Thema Sexualitäten. Sie könnte als erste Ausgabe des Projekts Elberskirchen-Hirschfeld-Haus verstanden werden.“

 

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Neben einer großen Zahl von Mitautor*innen (Ulrike Heider, Hans Hütt, Elisabeth Tietmeyer, Direktorin des Museum für Europäische Kulturen in Berlin, Raimund Wolfert, Ulrich Prehn sowie Birgit Kiupel, IQN-Kuratorin* in der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld u.a.) kamen Expertinnen aus der Wissenschaft und Politik sowie Frauen* und Männer* der Kooperation für das Projekt Elberskirchen-Hirschfeld-Haus (Sabine Balke vom Spinnboden Lesbenarchiv, Kevin Clark vom Schwulen Museum*, Ralf Dose von der Magnus Hirschfeld Gesellschaft und Andreas Kraß von der Humboldt Universität Berlin u.a.) zusammen. Anja Kofbinger (Bündnis 90/Die Grünen), Hakan Tas (Die Linke) und Bernd Schlömer (FDP) haben in ihren Grußworten auf die Wichtigkeit eines solchen interdisziplinären Jahrbuchs vor allem im Zusammenhang mit dem parteiübergreifenden Projekt des Elberskirchen-Hirschfeld-Hauses verwiesen. Die Potentiale der Zusammenarbeit zwischen lesbischen, schwulen, trans* und intersex Einrichtungen hob auch Sabine Balke vom Spinnboden Lesbenarchiv hervor. Wir wollen ein Haus, sagte sie, und wer solch ein Projekt verwirklichen will, muss Utopien spinnen können.

 

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Das „Jahrbuch Sexualitäten“, das nun regelmäßig Anfang Juni eines Jahres erscheinen soll, umfasst Queer Lectures, Essays, Gespräche, Miniaturen und Rezensionen .

Hajo Gevers vom renommierten Wallstein Verlag lobte die Arbeit der Autor*innen und Herausgeber*innen und nannte die Publikation eine große Bereicherung für die Themenvielfalt des Verlages, da es neben wissenschaftlichen, auch kulturelle, politische sowie künstlerische Beiträge zusammenbringt. Er erinnerte an die Anfänge des schwulen und lesbischen Verlagswesens und Buchhandels in den 1970er Jahren.

Die Arbeit am „Jahrbuch Sexualitäten“ des kommenden Jahres hat begonnen.

 

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